25jähriges Gründungsfest - Mannschaftsbild
Die Feuerwehr verfügte laut Inventarliste damals über eine große Druckspritze, eine große Druck- und Saugspritze sowie eine kleine Druck- und Saugspritze. Weiters werden zwei Reitsättel (vermutlich für Meldereiter), 60 rote Feuereimer und 32 Natur-Leinen-Klappeimer genannt.
40jähriges Gründungsfest am 24. April 1913
Zahlreiche Feuerwehrkameraden werden in der Folge zum Kriegsdienst an den Fronten des Ersten Weltkriegs eingezogen. Insgesamt sind bis zum Zusammenbruch der K.u.K. Donaumonarchie 99 Brandeinsätze der FF Rohrbach zu verzeichnen.
Ankauf pferdebespannte Motorspritze zum Preis von 79 Millionen Kronen durch die Marktgemeinde und der Sparkasse. Diese Spritze erhält am 10. Mai 1925 ihre Segnung.
Ein 4 Zylinder Fiat Motor mit 22 PS treibt eine Rosenbauer Pumpe mit einer Leistung von 7 hl bei 7 Atü an.
Bei einem Bezirksfeuerwehrfest am 12. Oktober 1924 in Rohrbach werden zusätzlich zwei Autospritzen aus Linz bei einer Schauübung eingesetzt.
Bezirksautospritze mit Vorbaupumpe H 50/3 auf Steyr 12 N wird am 22. Juni 1928 in Rohrbach stationiert und bedeutet einen gewaltigen Fortschritt im Feuerwehrwesen für das damals noch verkehrsarme Mühlviertel.
Im Heck führt die Bezirksautospritze eine Kraftspritze Rosenbauer H 50/3 mit einer Leistung von 6 hl bei 8 Atü mit.
Für die Unterbringung im Feuerwehrhaus musste dieses wesentlich vergrößert werden.
Am 30.11.1930 tagten die Sanitätsabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren, die bisherige Sanitätsabteilung der Feuerwehr Rohrbach wird in eine “Rettungsabteilung” umgewandelt, die sich in der Folge auch mit dem “Landstraßen-Rettungsdienst” befassen sollte. Der Grundstein für die technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen war gelegt.
Am 9. April 1934 geht die Bezirksautospritze in den Besitz der Feuerwehr Rohrbach über.
Kleines Detail am Rande, bei einer Brandausrückung am 12. Dezember 1929 musste das Fahrzeug unverrichteter Dinge wieder einrücken, da bei starkem Schneefall die Steigung am Friedhofberg nicht überwindbar war.
In den Kriegswirren kam das Fahrzeug weg und tauchte 1948 wieder auf.
Das Dienstschema der Feuerwehren wird nach deutschem Muster unter eingliederung einer Hilfspolizeitruppe neu geregelt. Feuerwehrmänner im Alter von über 60 Jahren dürfen keine Uniform mehr tragen und es ist Feuerwehrmännern untersagt, Mitglied beim Roten Kreuz zu sein. Der Begriff Freiwilligkeit verschwand aus dem Feuerwehralltag, Übungen und Schulungen wurden nur mehr mit der Einladung “Du hast Dich einzufinden zu …” abgefasst.
Am 15. April 1940 wird in weiterer Folge der Verein “Freiwillige Feuerwehr Rohrbach” mit Schreiben des Reichstatthalters von Oberdonau aufgelöst. Am 1. Juli 1942 werden verbliebene Männer und Hitlerjugend als Pflichtfeuerwehrmänner in die Feuerbereitschaft “OD 10" eingeteilt.
Vorführung am Marktplatz anlässlich 80tem Gründungsfest (11. und 12.7.1953) - Teilnahme von 12 Musikkapellen und Abordnungen von 60 Feuerwehren.
Die Feuerwehr Rohrbach verfügt über 1 Löschkraftwagen mit einer tragbaren Motorspritze R 80, 1 Löschkraftwagen mit eingebauter Pumpe und einer Tragkraftspritze, 1 Tragkraftspritze (1926) und 1 Motorspritze mit Pferdebespannung (1924).
Die Mannschaft umfasst 3 Löschgruppen und 1 Lotsengruppe.
Auslieferung des Löschfahrzeuges Opel Blitz
Dieses Fahrzeug diente als Ersatz für den von der russischen Besatzungsmacht entwendeten Rüstwagen, die Finanzlandesdirektion Linz überweist hierfür 53.000 Schilling.
Festlichkeiten 150 Jahre Feuerwehr Rohrbach