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Einsätze

Großbrand in Haslach

HBM Christoph Stallinger zur Übersicht

Zu einem Brand eines Wohngebäudes wurden wir am heutigen Sonntag, 16. März 2025 um 19:03 Uhr, gemeinsam mit den Feuerwehren Haslach a.d.M. und Hörleinsödt nach Haslach alarmiert. Durch die Sirenenalarmierung und der günstigen Uhrzeit konnte innerhalb kürzester Zeit ausgefahren werden.

Tanklöschfahrzeug, Drehleiter und Kommandofahrzeug 1 fuhren im Fahrzeugkonvoi direkt hintereinander nach Haslach. Während unserer Anfahrt bekamen wir die Informationen, dass das Gebäude stark verraucht ist und sich eventuell noch Personen im Gebäude aufhalten könnten. Diese Meldung ließ unseren Puls doch nochmal etwas höher steigen. Als wir um 19:14 Uhr, nur elf Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort eingetroffen sind, bekam der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges gleich den Befehl, das Erdgeschoß sowie den Dachboden des Hauses nach Personen durchzusuchen. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Haslach war zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg in den Keller, um den Brandherd zu lokalisieren. Die Feuerwehr Hörleinsödt stellte zeitgleich die Wasserversorgung mit einer Zubringerleitung her. 

Aufgrund der unklaren Lage am Einsatzort und der starken Verrauchung wurde vom Einsatzleiter um 19:17 Uhr auf Alarmstufe 2 erhöht. Die Drehleiter blieb in Bereitschaft und wurde nicht mehr benötigt, das Kommandofahrzeug 1 richtete bei der Einsatzleitstelle den Atemschutzsammelplatz ein und erfasste alle eingesetzten Atemschutztrupps. Auf Nachfrage des Gruppenkommandanten des TLFs beim Einsatzleiter kam es auch zum ersten Einsatz unseres Rüstlöschfahrzeuges, da noch Atemschutzträger benötigt wurden. Der Brandherd konnte kurz darauf von einem Atemschutztrupp lokalisiert werden, jedoch musste der mit Holz gefüllte Keller ausgeräumt werden, um alle Glutnester vollständig ablöschen zu können. Im Einsatz standen neben den drei oben genannten Feuerwehren noch die Exekutive, das Rote Kreuz Rohrbach, die Feuerwehren Altenfelden (EFU), Kasten, Sankt Peter am Wimberg (ASF), Oedt, Perwolfing und Sankt Stefan am Walde sowie der Energieversorger.

Eingesetzte Fahrzeuge: TLF-A 4000/100, DLK 23-12, KDOF 1, RLF 2000

Anzahl eingesetzte Kräfte: 41

Einsatzdauer: von 19:03 Uhr bis 20:50 Uhr (1h 47min)