Suche nach ...

Einsätze

Einsatzreicher Donnerstag mit Großbrand

HBM Christoph Stallinger / FF Rohrbach im Mühlkreis zur Übersicht

Donnerstag, 13. Juni 2024 begann schon am Vormittag um 11:18 Uhr mit einer im Lift eingeschlossenen Person. Um 15:02 Uhr wurden wir von der Landeswarnzentrale zu einem Großbrand nach Niederkappel alarmiert und um 18:15 Uhr folgte noch die Alarmierung zu einer Tierrettung.

Am Vormittag ging es zu einem Lift am Stadtplatz, hier war eine Person im Lift eingeschlossen. Bei unserem Eintreffen war die Person bereits durch Beamte der Exekutive befreit. Der Lift wurde von uns, wie nach Vorschrift, außer Betrieb genommen und das zuständige Liftunternehmen verständigt.

Um 15:02 Uhr wurden unsere Drehleiterstützpunktgruppe gemeinsam mit den Feuerwehren der Alarmstufe 1, also Hofkirchen im Mühlkreis, Lembach im Mühlkreis, Niederkappel und Ollerndorf zum Brand im Dachbereich eines landwirtschaftlichen Anwesens alarmiert. Um 15:09 erfolgte die Erhöhung auf Alarmstufe 2 und die Feuerwehren Amesedt, Pfarrkichen im Mühlkreis und der EFU-Stützpunkt Altenfelden wurden zur Unterstützung gerufen. Während der Anfahrt der Drehleiter forderte der Einsatzleiter der Feuerwehr Niederkappel auch unser Tanklöschfahrzeug an, deshalb erfolgte um 15:15 eine erneute Alarmierung, dieses Mal mit Sirene und Pager.

Bei unserem Eintreffen stand ein Stadl oberhalb eines Stalls in Vollbrand, ein Teil des Brandobjekts war bereits eingestürzt. Die Drehleiter brachte sich in Stellung und begann mit der Brandbekämpfung von oben, der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeugs brachte sich beim Atemschutzsammelplatz in Bereitschaft. Kurze Zeit später folgte der Einsatzauftrag zum Ablösen der bereits eingesetzten Atemschutztrupps auf der Nordseite des Anwesens. Aufgrund der vielen eingesetzten Atemschutztrupps wurde um 15:52 noch das Atemschutzfahrzeug St. Peter alarmiert. Mit zwei Kränen wurde das Dach an verschiedenen Stellen geöffnet und die Blechverkleidung entfernt, um etwaige Glutnester noch ablöschen zu können. Auch die Futtervorräte mussten mit dem Kran entfernt und in mühevoller händischer Arbeit abgelöscht werden. Die Drehleiter steht nach wie vor im Einsatz, um bei den Nachlöscharbeiten sowie beim Öffnen des Dachs zu unterstützen. Unser Tanklöschfahrzeug konnte gegen 17:45 wieder einrücken. 28 Einsatzkräfte waren über viele Stunden im Einsatz.

Um 18:15 erfolgte eine telefonische Alarmierung zu einer Tierrettung, ein Vogel habe sich in einem Schacht verfangen und käme ohne weitere Hilfe nicht mehr aus diesem heraus. Zwei Kameraden rückten mit dem Rüstlöschfahrzeug zu diesem Einsatz aus und befreiten den kleinen Vogel.