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Einsatznachbesprechung

HBM Christoph Stallinger / FF Rohrbach im Mühlkreis zur Übersicht

Nach dem verheerenden Brand mit Todesfolge am Stadtplatz ist wieder Ruhe bzw. „Normalbetrieb“ bei den Einsatzkräften eingekehrt. Nichtsdestotrotz ging der Einsatz nicht spurlos an den Einsatzkräften und den Einwohnern von Rohrbach-Berg vorbei.

Daher hat Feuerwehrkommandant ABI Martin Wakolbinger die Mitglieder der FF Rohrbach, sowie die Führungskräfte aller beteiligten Einsatzorganisation zur gemeinsamen Aufarbeitung des gleicher Wohl erfolgreichen, jedoch auch sehr tragischen und schwerwiegenden Einsatz eingeladen. Rotes Kreuz, Polizei, Bürgermeister Andreas Lindorfer, Vizebürgermeister Franz Hötzendorfer, Amtsleiterin Karin Fellhofer, Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Stockinger sowie die Einsatzkräfte der Feuerwehren der Alarmstufe 3 und auch Kameraden der Feuerwehren Walding und Wegscheid trafen sich am Abend des 11. Juni um 19:30 im Feuerwehrhaus Rohrbach.

Dank umfangreichem Bildmaterial konnte der Einsatz im Form einer Power-Point Präsentation von der Alarmierung weg chronologisch abgearbeitet werden. Insgesamt fast 80 Personen tauschten sich über die erlebten Ereignisse aus und trotz den schwierigen Umständen, auch einige Erkenntnisse für die weitere Ausbildung oder auch weitere Einsätze gewinnen. In Summe 256 Einsatzkräfte der 14 eingesetzten Feuerwehren waren mit 41 Fahrzeugen im Einsatz. Auf der medizinischen Seite waren 12 MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes (inkl. KI-Team) und 3 Ärztinnen und Ärzte im Einsatz, um eine reibungslose Versorgung der 14 geretteten Personen zu gewährleisten. Die Exekutive war mit 6 Beamtinnen oder Beamten fast über die gesamte Einsatzdauer anwesend. Auch Bezirkshauptmann Valentin Pühringer machte sich noch in der Nacht gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Lindorfer ein Bild der Lage. Fast 20 Stunden zeigte hier jede eingesetzte Kraft Höchstleistungen.

Der Einsatz konnte trotz der schwierigen Anfangslage erfolgreich und ohne gröberen Brandschaden der Nachbargebäude erfolgreich bekämpft werden. All das wäre aber nie ohne der perfekten Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich gewesen, wir möchten uns hiermit nochmal bei allen Beteiligten bedanken. Viele Einsatzkräfte haben mitgeteilt, dass sie aufgrund der schwierigen und unübersichtlichen gesamtheitlichen Lage noch nie so einen Einsatz absolviert und sich auch nicht daran erinnern könnten, so etwas in der näheren Umgebung schon erlebt zu haben. Diese außergewöhnliche Situation hat gezeigt, wie wichtig die Kooperation und das Engagement jedes Einzelnen sind. Zum Abschluss dieser Nachbearbeitung hat Bürgermeister Andreas Lindorfer als kleines Dankeschön noch auf eine Jause eingeladen.