Am 11. September wurden wir um 19:46 zu einem Brandverdacht in Frindorf per Sirene-, Pager- und Handyalarmierung gerufen. Der Einsatzort war jedoch nicht direkt in Frindorf, sondern gegenüber dem Gasthaus Teufelmühle versteckt.
Der Einsatzleiter rückte mit dem Kommandofahrzeug 1 zum Einsatzort aus, während der Anfahrt wurde eine Änderung in der Ausrückeordnung per Funk durchgegeben, das Rüstlöschfahrzeug soll statt der Drehleiter ausrücken, da diese den Einsatzort ohnehin nicht erreichen kann. Der Einsatzleiter ging mit dem Gruppenkommandant des bereits eingetroffenen Tanklöschfahrzeuges der Feuerwehr Haslach sowie einem Atemschutzträger und dem Gruppenkommandanten unseres Tanklöschfahrzeuges auf Lageerkundung. Der Zugang zum Einsatzort war nur über eine schmale Brücke mit einer 1,5 to. Beschränkung möglich, deshalb musste eine größere Wegstrecke zu Fuß zurückgelegt werden. Am Einsatzort konnte kein Brand festgestellt werden, lediglich eine geschmolzene Kerze. Die ausgerückten Kräfte konnten daraufhin wieder einrücken, auch die Feuerwehr Haslach konnte wieder aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst werden.
Für den Einsatzort gibt es bei uns einen eigenen Einsatzplan, welchen unser Lotsen- und Nachrichtenzugskommandant BI Matthias Harringer, zufälligerweise auch der Einsatzleiter von diesem Einsatz, in mühevoller Arbeit geschrieben hat. In diesem Plan stehen die Erstmaßnahmen für einige Fahrzeuge, welche dem zuständigen Einsatzleiter im Fall der Fälle weiterhelfen. Da die derzeitige Brücke mit dem Großteil der Einsatzfahrzeuge nicht überwunden werden kann, müssten alle Gerätschaften zu Fuß ans andere Ufer befördert werden, um einen schnellen Einsatzerfolg zu gewährleisten. Wir sind froh, dass dieser Einsatz gut ausgegangen ist und bedanken uns bei der FF Haslach für die wie gewohnt tolle Zusammenarbeit. Die 29 ausgerückten Einsatzkräfte konnten den Einsatz nach 45 Minuten beenden.